Die ÖBB-Infrastruktur AG ist Teil des ÖBB-Konzerns, der zu den größten Schienenfrächtern Europas zählt. Eine leistungsfähige Infrastruktur ist Wegbereiter für einen modernen, kundenorientierten und zuverlässigen Personen- und Güterverkehr auf der Schiene in Österreich. Wir planen, bauen und betreiben mit über 18.000 Mitarbeitern Bahninfrastruktur mit fast 5000 km Strecke, 7 Güterzentren und Terminals mehr als 1000 Bahnhöfe und Haltestellen.
Wir investieren ca. 3 Mrd. Euro pro Jahr in diese Infrastruktur und sorgen für Pünktlichkeit, Sicherheit, Sauberkeit und offenen Zugang zum System Bahn für die täglich 6375 Züge von 67 Bahnbetreibern, denen wir auch grünen Betriebsstrom aus eigenen Wasserkraftwerken, Windkraft und Solaranlagen zur Verfügung stellen. Modernste Telekommunikations- und IT-Infrastruktur für Zugfunk und Zugsicherung ermöglicht reibungsloses Verkehrsmanagement und die Betriebsführung aller Züge in unserem Betriebsbereich.
Für das Projekt DACIO ist von Bedeutung, dass wir ein breites Service an produktorientierten Verschubleistungen inklusive Lokomotiven für die Zugbildung sowie selbstverständlich auch Dienstleistungen der Zugvorbereitung wie Zugdatenerfassung und Bremsberechnung anbieten. Der Verschub kann in unseren leistungsstarken Verschubzentren in Wien, Villach, Linz, Wels, Graz, Hall/Tirol, Wolfurt, Salzburg und Villach, aber auch auf Bestellung in anderen Betriebsbereichen stattfinden.
Das nationale Projekt DACIO (Digital Automatic Coupling in Infrastructure Operations) kooperiert mit dem European DAC Delivery Program (EDDP), dem Projekt DAC4EU (Demozug) und ERJU FP5 TRANS4M-R (Full Digital Freight Train Operation).
Die ÖBB-Infrastuktur AG übernimmt die Verantwortung für die Planung und Koordination der in DACIO involvierten österreichischen Forschungsinstitute und Unternehmen als Konsortialführung. Das dreijährige Projekt läuft noch bis 31. August 2024.
Bildnachweis: Bilder auf dieser Seite stammen von ÖBB-Infrastruktur AG
Das Project DACIO (Digital Automatic Coupling in Infrastructure Operations) wird von der FFG im Rahmen des Programmes „Mobilität der Zukunft” (16. Ausschreibung 2020, System Bahn) des österreichischen Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie mit dem Forschungsförderungsvertrag F099886432 gefördert.
